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Bei „Neue Wege“ wird Kundendialog großgeschrieben

Der kundenorientierte Erfolg einer Behörde.

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Kreis Bergstraße (kb). 2020 hat sich Vieles für uns alle geändert, doch manches ist tröstlicher Weise auch gleichgeblieben. Eine solche Konstante war der Kundendialog beim Bergsträßer Kommunalen Jobcenter „Neue Wege“. Dieser ist ein zusätzliches Dialogformat, wo Bergsträßerinnen und Bergsträßer Anregungen, Hinweise, Kritik, aber auch Lob zu den Arbeiten des Kommunalen Jobcenters abgeben können. Die Meldungen können per E-Mail, Telefon oder Post erfolgen. Der Kundendialog ist als neutrale Anlaufstelle für Rückmeldungen der Kundinnen und Kunden gedacht. Darüber hinaus haben auch die persönlichen Fallmanagerinnen und Fallmanager stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Belange ihrer Kundinnen und Kunden. „In den inzwischen elf Jahren, die es den Kundendialog bereits gibt, hat sich dieser sehr gut als Anlaufstelle für Anregungen und Hinweise bewährt und wird seither rege genutzt“, betont die Erste Kreisbeigeordnete und für den Eigenbetrieb Neue Wege zuständige Dezernentin Diana Stolz. „Bei Neue Wege möchten wir unsere Arbeit immer weiter verbessern, um unsere Kundinnen und Kunden bestmöglich auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Dafür sind die Rückmeldungen, die wir über den Kundendialog erhalten, unglaublich wertvoll. Darum stand der Kundendialog von Neue Wege den Bürgerinnen und Bürgern auch in dem vergangenen Pandemiejahr wie gewohnt zur Verfügung.“

Der kundenorientierte Erfolg einer Behörde wird dabei an vielen Faktoren gemessen. Eine moderne Verwaltung muss sich stetig weiterentwickeln und somit hat der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern einen hohen Stellenwert bei Neue Wege. Es bedeutet viel mehr als nur das Abarbeiten von Beschwerden: Die Kundendialog-Mitarbeitenden beantworten alle Rückmeldungen schnellstmöglich, dokumentieren diese sorgfältig und werten sie aus. Jedes Jahr gibt es dann eine Gesamtauswertung in einem Bericht. Im Jahr 2020 mit erstaunlichen Ergebnissen. Für dieses besondere Jahr waren im Vergleich zu 2019 die Anzahl der Beschwerden um 34 Prozent zurückgegangen. Lag die Zahl der Eingaben in den ersten drei Monaten des Jahres 2020 noch auf üblichem Niveau, zeigte sich ab April ein starker Abfall der Eingaben. Die Zahl der Eingaben ist in den Frühlingsmonaten und im Frühsommer auf einen historisch niedrigen Stand zurückgegangen. Ab Ende des Sommers 2020 stieg die Zahl der Eingaben dann wieder nach und nach an, erreichten bis zum Jahresende jedoch nicht das Niveau der Vorjahre.

erstellt am 05.03.2021
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Kreis Bergstraße zeigt sich optimistisch

Arbeitslosenquote im Februar im Kreis Bergstraße deutlich gesunken

Kreis Bergstraße (kb). Die Corona-Pandemie ist mit den beiden Lockdowns an der Wirtschaft nicht spurlos vorbeigegangen. Laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) schrumpfte das deutsche Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr um 5,3 Prozent. Da inzwischen weltweit gegen das Coronavirus geimpft wird, dürfte sich die Wirtschaftsleistung in absehbarer Zeit jedoch wieder etwas erholen. Aber auch wenn der Arbeitsmarkt in Deutschland bis jetzt relativ stabil geblieben ist, lässt die zweite Welle der Corona-Pandemie hier noch keine Erholung zu.Aktuell ist eine verlässliche Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung für die kommenden Monate allerdings nicht einfach. Es spielen viele schwer einschätzbare Faktoren eine große Rolle wie beispielsweise der weitere Verlauf der Pandemie und deren Maßnahmen zur Eindämmung. Aber auch die allgemeine Weltwirtschaftslage, das Konsum- und Sparverhalten der Bürgerinnen und Bürger und nicht zuletzt die Reaktionen der Finanzmärkte. Viele der von Wirtschaftsexperten veröffentlichten Prognosen und Analysen werden im Laufe des Jahres höchstwahrscheinlich korrigiert werden.

 

An der hessischen Bergstraße zeigt der Markt aktuell keine großen Berg- oder Talfahrten bei den Arbeitslosenzahlen im Bereich der SGB II-Beziehenden (Hartz IV), sondern ist relativ stabil. Dabei ist die aktuelle Arbeitslosenquote im Kreis Bergstraße im Vergleich zum Vormonat sogar von 4,5 Prozent auf 4,3 Prozent gesunken. „Wir sind glücklich, dass es trotz der aktuell immer noch geltenden Maßnahmen zu Eindämmung der Pandemie zu einem Rückgang der Arbeitslosenquote bei uns gekommen ist“, betont Landrat Christian Engelhardt. „Die geplanten schrittweisen Lockerungen und die sich daraus ergebenden Öffnungsperspektiven für viele Arbeitsbereiche geben mir Grund zur Hoffnung, dass es auch in den kommenden Wochen einen weiteren Rückgang geben könnte. Seit Beginn der Pandemie hat der Landrat einen Fokus nicht nur im Bereich des Gesundheitsschutzes sondern auch der Wirtschaftsförderung gelegt und gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft vielfältige Wege zur Unterstützung der Unternehmen beschritten: „Unser Anliegen ist, dass der Wirtschaftsstandort gut durch die Krise kommt und wir die Förderprogramme des Bundes und des Landes aber auch die Chancen unser guten Infrastruktur nutzen, die Wirtschaftsregion stark zu machen.“

 

Die Arbeitslosenquote im Kreis Bergstraße lag im Februar bei 4,3 Prozent – die südhessische Durchschnittsquote hingegen bei 5,5 Prozent. Dies lässt auch die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz, die gleichzeitig die für den Eigenbetrieb „Neue Wege“ zuständige Dezernentin ist, der Zukunft des Bergsträßer Arbeitsmarkts zuversichtlich entgegenblicken. „Wir erleben nun die sichtbaren Folgen der Corona-Pandemie für den Arbeitsmarkt. Erfreulicherweise fallen diese für uns an der Bergstraße deutlich geringer aus, als wir im vergangenen Jahr noch gefürchtet haben“, so Stolz. „Dennoch ist die Zukunft voller Unwägbarkeiten. In dieser herausfordernden Zeit wollen wir für unsere Kundinnen und Kunden weiter da sein und eine schnelle Leistungsgewährung sicherstellen.“

 

„Die noch relativ starke Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes im Kreis Bergstraße und den benachbarten Metropolregionen bietet auch zukünftig gute Potentiale für die rasche Integration von arbeitsmarktnahen Kundinnen und für die arbeitsplatznahe Qualifizierung von aktivierten Kunden“, so schätzt Landrat Christian Engelhardt die momentane Lage ein. „Im Kreis Bergstraße gehen wir gerade im Lager- und Logistik-Bereich, in den Handwerksbereichen Elektro-, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie in den unternehmensnahen Dienstleistungen von einer verstärkten Fachkräftenachfrage und damit von guten Vermittlungsmöglichkeiten aus“, betont die für das Kommunale Jobcenter des Kreises Bergstraße „Neue Wege“ zuständige Dezernentin Diana Stolz.

erstellt am 02.03.2021
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Gesellschaftliche Teilhabe auch in Corona-Pandemie ermöglichen