Jobcenter und Kommune eng vernetzt

Bürstädter Bürgermeisterin Barbara Schader zum Antrittsbesuch im Kommunalen Jobcenter Ried

Die Bürstädter Bürgermeisterin Barbara Schader informierte sich bei Ihrem Antrittbesuch im Jobcenter Ried in Bürstadt über die Arbeit des Eigenbetriebs Neue Wege und die Perspektiven der Arbeitssuchenden im SGB II. Dabei tauschte sie sich insbesondere über die Netzwerkarbeit und die Weiterentwicklung der Wirtschaftsförderung vor Ort mit dem Ersten Kreisbeigeordneten und Sozialdezernenten Thomas Metz, dem stellvertretende Betriebsleiter Neue Wege Harald Weiß und Jobcenterleiter Christian Bayer aus.

Christian Bayer, seit September 2006 Leiter des kommunalen Jobcenters Ried, gab Einblick in die Arbeitsweise der Fallmanger. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermitteln und betreuen Menschen im Arbeitslosengeld II-Bezug aus Biblis, Groß-Rohrheim, Lampertheim und Bürstadt.

„Unsere Fachkräfte arbeiten mit den Betroffenen als persönliche Ansprechpartner zusammen und beraten sie in allen Fragen der Eingliederung ins Arbeitsleben, der Qualifizierung und in der Überwindung von Vermittlungshemmnissen. Momentan sind in Bürstadt 233 Personen arbeitslos gemeldet. Insgesamt 413 Familien beziehen Leistungen nach dem zweiten Sozialgesetzbuch. Das bedeutet eine Reduzierung in den letzten fünf Jahren um rund 28 Prozent bei der Zahl der Arbeitslosen und rund 16 Prozent bei den Familien in Grundsicherung“, so Christian Bayer.

Nach einem Austausch mit den Mitarbeitern folgte eine Führung durch die Räumlichkeiten des Jobcenters. Ein besonderes Augenmerk richtete die Bürgermeisterin auf das Sofortprogramm „Einstiegsoffensive“, das im Kreis Bergstraße für ein intensives Beratungsangebot und die konsequente Umsetzung des „Work-first“ Ansatzes – die zügige Vermittlung von Erstan-tragstellern in Arbeit steht. „Im Vordergrund der achtwöchigen Maßnahme steht die aktive Arbeitssuche des Einzelnen. Mit der sofortigen Aktivierung der Neuantragsteller fördern wir die Eigenverantwortung und Eigeninitiative der Leistungsbezieher“, erklärt Harald Weiß.

Thomas Metz betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit der Stadt Bürstadt: „Ich freue mich über den Besuch von Frau Bürgermeisterin Schader. Nur eine enge Zusammenarbeit schafft Synergieeffekte und führt zum Erfolg. Mit den Akteuren vor Ort können wir individuelle Strategien für die Hilfeempfänger entwickeln und bei den Gewerbetreibenden für unsere Möglichkeiten der Vermittlung in Arbeit bekannt machen.“

Frau Schader resümiert: „Das Jobcenter Ried ist kompetenzbezogen sehr gut aufgestellt. Beeindruckend waren für mich die verschiedenen Projekte für die unterschiedlichen
Adressaten. Jetzt gilt es in einer guten Kommunikation mit der Kommune Netzwerke mit Gewerbetreibenden vor Ort aufzubauen. Ich freue mich auf einen regelmäßigen Austausch und innovative Projekte für unsere Stadt.“

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