Aufstocker, Jugendliche, Ältere und Menschen mit Handicap im Fokus

Betriebskommission von Neue Wege erweitert Bandbreite der Förderinstrumente

Wie der Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent Thomas Metz mitteilt, hat die Neue Wege Betriebskommission in ihrer letzten Sitzung einer Erweiterung des Maßnahmeportfolios des kommunalen Jobcenters zugestimmt.

„Wir freuen uns, dass ab Juli ein spezielles Projekt für Minijobber im Arbeitslosengeld II-Bezug unser Portfolio ergänzt. In Zusammenarbeit mit der Merkur Schule bieten wir die Maßnahme „Umwandlung einer geringfügigen Beschäftigung in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung“ an. Schwierigkeiten, die einem Vollzeitjob und somit einem Leben ohne Sozialleistungen im Weg stehen werden angegangen“, so Thomas Metz.

Jugendliche mit verschiedensten Problemlagen, fehlender Motivation, psychischen Beeinträchtigungen oder Suchtverhalten finden ab September im „Aktivcenter U 25” Hilfe. Durch eine intensive Sozial- und Netzwerkarbeit werden die Teilnehmer an das Ausbildungs- und Beschäftigungssystem herangeführt. In Bensheim, Lampertheim, Mörlenbach und Viernheim sind insgesamt 60 Teilnehmerplätze belegbar. Ergänzend steht für weitere zwölf Monate das bewährte „Vermittlungscoaching für Jugendliche“ zur Verfügung. Die Teilnehmer werden bei der Organisation ihrer Stellensuche unterstützt.
Ferner gibt die Betriebskommission die Zustimmung zur Verlängerung der Maßnah-me „Integrationscenter 50PLUS“ für ältere Langzeitarbeitslose in Bürstadt und Viernheim. Hier erwerben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch eine individuell abgestimmte Kombination aus Beratung, Betreuung und handwerklichen Projekten wichtige Kompetenzen für das Berufsleben.

Selbstständige Leistungsbezieher können weiterhin das Programm „Überprüfung und Coaching von bestehenden Selbstständigkeiten“ mit dem Ziel, die eigenständige Finanzierung des Lebensunterhalts zu erreichen, nutzen, so Neue Wege Betriebsleiter Stefan Rechmann.

“Wir setzen mit unserer Arbeit da an, wo Eigeninitiative nicht zum Erfolg geführt hat. Mit unseren Projekten versuchen wir gezielt auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen – wir schaffen in Kooperation mit verschiedenen Trägern neue Perspektiven. Unser Spektrum an sich ergänzenden Maßnahmen wird deshalb stetig erweitert und optimiert“, erklärt Thomas Metz abschließend.

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