Workshop zur Entwicklung von Strategien zur Sicherung des Arbeitskräftebedarfs

Großes Interesse an Kick-off Veranstaltung bei Neue Wege

Zum ersten Workshop zur Entwicklung von Strategien zur Sicherung des
Arbeitskräftebedarfs luden Neue Wege Betriebsleiter Stefan Rechmann und der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH Dr. Matthias Zürker regionale Akteure der Arbeitsmarktpolitik in das kommunale Jobcenter ein. Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit dem Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe Universität Frankfurt am Main durchgeführt. Die erste von insgesamt drei Veranstaltungen lieferte einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation und die Berufsentwicklung im Kreis Bergstraße.

„Wir müssen an einem Strang ziehen – effektive Fachkräftesicherung erfordert gemeinsame und aufeinander abgestimmte Maßnahmen aller regionalen Akteure“, machte der Erste Kreisbeigeordnete Thomas Metz die Zielrichtung deutlich.

Der Einladung folgten Führungskräfte der Agentur für Arbeit Bensheim, der Altenpflegeschule Bergstraße, der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, des Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA Hessen, der Kreishandwerkerschaft Bergstraße, der Heinrich Metzendorf Schule, der Karl Kübel Schule und des Staatlichen Schulamts für den Landkreis Bergstraße und den Odenwaldkreis.

Das IWAK hat im Rahmen des Projektes „regio pro“ Prognosen für die wichtigsten Berufe für jeden Kreis und jede kreisfreie Stadt in Hessen bis zum Jahr 2018 erstellt. Auf Basis dieser und den Ergebnissen des Arbeitsmarktmonitors der Bundesagentur für Arbeit sollen gemeinsam mit den Teilnehmern Strategien zur Sicherung des Arbeitskräftebedarfs erarbeitet werden. Den Rahmen dafür bilden drei aufeinander aufbauende Workshops mit allen relevanten arbeitsmarktpolitischen Akteuren vor Ort; der gesamte Prozess wird sich über einem Zeitraum von etwa 1,5 Jahren erstrecken. Das Projekt wird aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche regionale Arbeitsmarktpolitik ist das Angebot von Fachkräften in einer Region. Sie müssen sowohl ausreichend vorhanden, als auch mit den nachgefragten Qualifikationen ausgestattet sein. Um dies zu gewährleisten, muss nach Überzeugung von Neue Wege Betriebsleiter Stefan Rechmann eine entsprechend effektive Aus- und Weiterbildungspolitik durch die Region betrieben werden.

„Schon frühzeitig muss klar sein, welche Fachkräfte von den Unternehmen in Zukunft benötigt werden. Wirtschaftsförderung, Ämter, Weiterbildungsträger, berufsbildende Schulen, sonstige regionale Akteure und besonders die Unternehmen selbst müssen dafür Sorge leisten, dass bedarfsorientiert ausgebildet wird. Der Workshop war ein gelungener Auftakt in diesem Prozess“, so der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dr. Zürker abschließend.

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