Auch künftig große Bandbreite an Angeboten gegen Langzeitarbeitslosigkeit

Eigenbetrieb Neue Wege hat grünes Licht für wichtige Maßnahmen

„Neue Wege wird seine Leistungen weiter ausbauen und bewährte Maßnahmen und Projekte für Langzeitarbeitslose fortsetzen. Wir setzen alles daran, die Chancen für eine Rückkehr in das Berufsleben für jeden einzelnen Erwerbslosen zu verbessern“ so der Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent Thomas Metz. Dazu beitragen sollen die unlängst getroffenen Entscheidungen der Betriebskommission des Eigenbetriebs, die über ein ganzes Paket von Maßnahmen zu befinden hatte. Ein Schwerpunkt darin bildeten Betreuungsangebote für Alleinerziehende, Maßnahmen für junge Arbeitslose und die Fortsetzung der Arbeit der Bewerbercenter.

Alleinerziehende im Kreis Bergstraße erhalten bei ihrer Suche nach einem
Arbeitsplatz Hilfe, die im Besonderen auf ihre Lebenssituation abgestimmt ist. Mittlerweile besteht ein Netz aus verschiedenen Angeboten an mehreren Standorten. Die Zusammenarbeit mit der Trägergemeinschaft DIA GmbH und Sprache und Bildung GmbH am Standort Bensheim sowie der Trägergemeinschaft Diakonisches Werk Bergstraße und Förderband Viernheim e. V. am Standort Lampertheim wird fortgesetzt. Ebenso die Kooperation mit der Trägergemeinschaft Berufsbildungswerk Neckargemünd GmbH und SRH am Standort Mörlenbach sowie mit dem Verein Förderband e.V. in Viernheim. Damit stehen weiterhin 85 Teilnehmerplätze für alleinerziehende Mütter und Väter zur Verfügung.

Die Förderung junger Menschen ist auch weiterhin ein Schwerpunkt in der Arbeit des Eigenbetriebs. In diesem Bereich werden nun sechs Maßnahmen aufgelegt, darunter fünf neue Angebote. Insgesamt stehen 42 Teilnehmerplätze zur Verfügung. In Bensheim betreut künftig das Bildungswerk der hessischen Wirtschaft mit zwei Projekten „Fit für Ausbildung und Beruf“ junge Leistungsbezieher unter und über 18 Jahren. Das Diakonische Werk Bergstraße ist Träger des Angebots „Fit for Work“ am Standort Lampertheim. In Mörlenbach wird ein vergleichbares Förderinstrument von der Merkur-Schule private Schulgesellschaft mbH angeboten, während in Lampertheim das Diakonische Werk das Projekt „Plan B“ durchführt. Die Angebote sollen schrittweise an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt heranführen; individuelle Förderung steht dabei im Vordergrund.

Betriebsleiter Rainer Burelbach sieht in den neu geschaffenen Angeboten eine sinnvolle Ergänzung zu bisherigen Projekten. „Wir möchten jedem Jugendlichen ein passendes Angebot unterbreiten. Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich verbessert, dies gilt es jetzt zu nutzen“.

Darüber hinaus hat die Betriebskommission zugestimmt, die Bewerbercenter in den Jobcentern beizubehalten. In Bürstadt, Heppenheim, Mörlenbach und Viernheim erhalten Langzeitarbeitslose damit auch künftig Unterstützung bei Bewerbungen. In den Bewerbercentern stehen ihnen PC-Arbeitsplätze zur Erstellung von Unterlagen zur Verfügung, auch Fotos können angefertigt werden. Erfahrene Betreuer geben außerdem wertvolle Tipps für die schriftliche Bewerbung und für Vorstellungsgespräche.

In Fürth wird auch künftig das Integrationscenter Weschnitztal zur Verfügung stehen, in dem die DIA GmbH bis zu 20 Langzeitarbeitslose auf ihrem Weg zurück in den Arbeitsmarkt begleitet. Neben Bewerbungstrainings und Stärken-Schwächen-Analysen der Teilnehmer steht auch hier die individuelle Betreuung der Teilnehmer im Vordergrund.

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