Vom Sprachkurs zur Weiterbildung – Integrationsplanung im Bergsträßer Jobcenter
Erfolgreiches Absolventenmanagement bei Neue Wege auch in „Coronazeiten“
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie fanden die Sprachkurse Anfang des Jahres im virtuellen Klassenzimmer statt. Es war somit nicht möglich, die Kundinnen und Kunden, wie vorgesehen, vor Ort in den Sprachschulen zu beraten. Um eine Lösung zu finden, wurden die Kursteilnehmenden alternativ zu den Gesprächen ins Jobcenter eingeladen. Somit konnte gewährleistet werden, dass alle, die an den Sprachkursen teilnahmen, durch die beiden zuständigen ASM-Mitarbeiterinnen ausführlich und zielführend beraten wurden.
So konnten allein den Jahren 2020/2021 mehr als 400 Personen auf dem Weg aus dem Sprachkurs in die Arbeitsmarktintegration an individuellen Beratungsgesprächen teilnehmen. Im Jahr 2020 war die Anzahl der Teilnehmenden durch den Lock-down und die wochenlangen Schulschließungen wesentlich geringer als in den Vorjahren. 2021 verbesserte sich die Lage durch virtuelle Klassenzimmerangebote und wiederkehrenden Präsenzunterricht. Jedoch waren die Klassengrößen aufgrund der Corona-Vorschiften und der Vorgaben zur begrenzten Anzahl der Teilnehmenden insgesamt wesentlich geringer als vor der Pandemie.
Da viele Träger im Frühsommer wieder auf Präsenzunterricht umstellten, konnte ab diesem Zeitpunkt die ASM-Beratung wie gewohnt beim Träger vor Ort durchgeführt werden. Trotz erschwerter Bedingungen aufgrund des Pandemiegeschehens konnten in diesem Jahr alle Teilnehmenden von Integrationskursen sowie Berufssprachkurse (DeuföV B1 und DeuföV B2) von den Mitarbeiterinnen des ASM beraten werden. Diese Kontinuität spiegelt auch die Kernkompetenz von Neue Wege wieder, sich auch unter erschwerten Bedingungen lösungsorientiert und flexibel auf neue Situationen einstellen zu können.
Lfd. Nr. 508 / 2021