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Bewegtes Jahr für das Kommunale Jobcenter Neue Wege

2023 stand im Zeichen zahlreicher Änderungen und Neuerungen / Arbeitslosenquote im Dezember im Kreis Bergstraße bei 4,4 Prozent

 

Kreis Bergstraße (kb). Wie war die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Kreis Bergstraße zum Ende des Jahres 2023? Im Dezember waren im Landkreis 6.504 Menschen (Vormonat: 6.537) arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat ist die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen damit um 33 Personen (-0,5 Prozent) gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Arbeitslosenzahl um 565 Personen (+ 9,5 Prozent). Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag im Dezember 2023 bei 4,4 Prozent (Vorjahr: 4,0 Prozent). Zum Vergleich: Für Hessen insgesamt liegt die Arbeitslosenquote aktuell bei 5,3 Prozent, deutschlandweit bei 5,7 Prozent.

Auch das Kommunale Jobcenter des Kreises Bergstraße hat ein turbulentes Jahr 2023 hinter sich. Nach der Einführung des Bürgergeldes zum 01.01.2023 und mit den damit einhergehenden Änderungen gab es nach einer ausführlichen Schulung für alle Mitarbeitenden von Neue Wege Kreis Bergstraße -Kommunales Jobcenter- viel zu tun. Die Erhöhung des Regelsatzes, das erhöhte Aufkommen von Neuanträgen, die Einführung eines Kooperationsplans, des Bürgergeldbonus und des Weiterbildungsgeldes oder die Erhöhung des Freibetrages sind nur einige bundespolitische Änderungen von vielen, die die Mitarbeitenden von Neue Wege in diesem Jahr vor große Herausforderungen gestellt haben.

„Ich bin den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Kommunalen Jobcenters sehr dankbar für das, was sie in 2023 geleistet haben. Sie haben die großen Aufgaben dieses sehr fordernden Jahres sehr gut bewältigt“, betont die Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernentin Diana Stolz.

Unterstützung hat Neue Wege Kreis Bergstraße -Kommunales Jobcenter- dabei auch von ehemaligen Mitarbeitenden erhalten, die sich ehrenamtlich als Schlichterinnen und Schlichter zur Verfügung gestellt haben und zwischen Kundinnen und Kunden und den Mitarbeitenden in der Vermittlung bei Unstimmigkeiten vermitteln sollen. Zusätzliche Kapazitäten wurden unter anderem auch durch das fortlaufende Ankommen von geflüchteten Menschen aus der Ukraine benötigt, die direkt Anspruch auf Bürgergeld haben.

Nach Einbeziehung aller betroffenen Mitarbeitenden und der entsprechenden Vorbereitung konnte ab November 2023 die Trennung im Fallmanagement von Leistungssachbearbeitung und Vermittlung bereits an drei Standorten erfolgreich umgesetzt werden. Weiter hat Neue Wege Kreis Bergstraße -Kommunales Jobcenter- auch 2023 wieder das Zertifikat zur „Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung“ (kurz: AZAV) anerkannt bekommen und kann damit seinen Kundinnen und Kunden weiterhin die hausinterne Maßnahme „Einstiegsoffensive“ zur Arbeitsförderung anbieten.

Im Jahr 2024 erhält Neue Wege Kreis Bergstraße -Kommunales Jobcenter- weitere Unterstützung. Eine Arbeitserleichterung für die Mitarbeitenden und ein einfacherer Kommunikationsweg für die Kundinnen und Kunden soll die Service-Hotline darstellen. Die Vorbereitungen laufen und noch im Januar 2024 soll die Hotline starten.

„Schon jetzt ist absehbar, dass auch im Jahr 2024 neue Herausforderungen auf unser Kommunales Jobcenter Neue Wege und seine Mitarbeitenden zukommen werden. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass unser Team dank seines Zusammenhalts, Engagements und Durchhaltevermögens auch für künftige große Aufgaben gewappnet ist und diese meistern kann“, sagt die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz.

Neue Wege: Verbesserungen für Arbeitssuchende und Mitarbeitende

Kommunales Jobcenter Kreis Bergstraße führt 2024 Service-Hotline ein / Arbeitslosenquote im Kreis im November bei 4,4 Prozent

Kreis Bergstraße (kb). Wie hat sich der Arbeitsmarkt im Kreis Bergstraße entwickelt? Im November waren im Landkreis 6.537 Menschen (Vormonat: 6.658) arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat ist die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen damit um 121 Personen (-1,8 Prozent) gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Arbeitslosenzahl um 479 Personen (+ 7,9 Prozent). Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag bei 4,4 Prozent. (Vorjahr: 4,1 Prozent). Zum Vergleich: Für Hessen insgesamt liegt die Arbeitslosenquote aktuell bei 5,2 Prozent, deutschlandweit bei 5,6 Prozent.

Um die Vermittlungsquote weiter zu verbessern, werden auch beim Eigenbetrieb Neue Wege Kreis Bergstraße – Kommunales Jobcenter – nach entsprechender Evaluation immer wieder Optimierungen vorgenommen. Im November diesen Jahres wurde beispielsweise eine Trennung im Fallmanagement von Vermittlung und Leistungssachbearbeitung vollzogen. An drei Standorten wurde diese neue Struktur bereits implementiert. Damit verbunden war eine intensivere Schulung der Mitarbeitenden im Vermittlungsbereich, die die Kundinnen und Kunden auf ihrem Weg in die Erwerbstätigkeit beraten und begleiten werden.

„Wir erhoffen uns von der Trennung von Vermittlung und Leistungssachbearbeitung im Fallmanagement zum einen eine Arbeitserleichterung für die Mitarbeitenden und zum anderen eine höhere Vermittlungsquote. Bisher ist die Resonanz positiv, die Mitarbeitenden stehen hinter dieser Neustrukturierung und auch die Kundinnen und Kunden profitieren von dem differenzierten Angebot“, sagt die Erste Kreisbeigeordnete und für das Kommunale Jobcenter zuständige Dezernentin Diana Stolz.

Doch dies ist nicht die einzige Umstellung bei Neue Wege Kreis Bergstraße -Kommunales Jobcenter -: Anfang 2024 wird eine Service-Hotline starten. Hierzu werden aktuell Mitarbeitende geschult, um Kundinnen und Kunden eine bessere telefonische Erreichbarkeit, eine unkomplizierte Beantwortung der am häufigsten gestellten Fragen und somit eine schnellere Bearbeitung der Anträge zu ermöglichen. Neben den bestehenden digitalen Angeboten auf der Homepage von Neue Wege Kreis Bergstraße -Kommunales Jobcenter- soll auch die Hotline die Mitarbeitenden entlasten und zu einer noch zügigeren Bearbeitung der Kundenanliegen führen.

„Die Hotline soll die Beantwortung der telefonischen Anfragen bündeln und so dazu beitragen, das anhaltend hohe Arbeitsaufkommen der Mitarbeitenden zu minimieren und zu einer geringeren Bearbeitungszeit der Kundenanliegen führen. Ich bin sicher, dass sowohl die Kundinnen und Kunden als auch die Mitarbeitenden von Neue Wege von dieser Einführung profitieren“, so die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz.