Kreis hat auf dem Arbeitsmarkt Nase vorn

Der Kreis Bergstraße hat in punkto Arbeitsmarkt die Nase vorn.
Kreis Bergstraße (kb). Im März waren im Landkreis Bergstraße 5.220 Personen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat, in dem noch 5.365 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen waren, ist die Zahl damit um 2,7 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die Arbeitslosenzahl gar um 7,4 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen im Landkreis beträgt die Arbeitslosenquote damit bei 3,6 Prozent. (Vorjahr: 3,9 Prozent) Im hessenweiten Vergleich liegt der Kreis Bergstraße damit deutlich vorn. Im Durchschnitt beträgt die Arbeitslosenquote in Hessen aktuell 4,2 Prozent.

„Wir haben die Nase vorn“, betont Landrat Christian Engelhardt. „Die aktuellen Zahlen bestätigen noch einmal die anhaltend positive Entwicklung am Bergsträßer Arbeitsmarkt“, so der Verwaltungschef. „Die im Hessenvergleich äußerst niedrige Arbeitslosenquote und das kontinuierliche Sinken der Arbeitslosenzahlen sind nicht zuletzt eine Folge unserer gelungenen Wirtschaftsförderung und ein Beleg für die Wirtschaftskraft unserer Region.“ Auch in der guten Infrastruktur – von den Schulen bis zum Datennetz – sieht Engelhardt einen Faktor für diese gute Entwicklung.
Doch nicht nur die Arbeitslosenquote, auch die Zahl der Hartz-IV-Empfänger befände sich auf einem erfreulich niedrigen Niveau.

„Auch unser Eigenbetrieb Neue Wege, der für die Vermittlung von SGB-II-Empfängern zuständig ist, leistet ausgezeichnete Arbeit“, erklärt die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz, die unter anderem für den Eigenbetrieb zuständig ist. „So ist die SGB-II-Quote im Kreis Bergstraße im Vergleich zum Vorjahresmonat von 2,4 Prozent auf 2,1 Prozent gesunken“, stellt Stolz heraus. Hessenweit läge die Quote dagegen bei 2,9 Prozent.

Der Erfolg des Eigenbetriebs sei unter anderem auf die effektiven und innovativen Maßnahmen von Neue Wege zurückzuführen sowie auf die engagierte Arbeit der Betriebsleitung und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Auch im überaus herausfordernden Bereich der Flüchtlinge sind große Erfolge zu vermelden“, ergänzt Stolz. Hier konnten im vergangenen Jahr mehr als 714 Flüchtlinge aus dem SGB-II-Bezug an den Arbeitsmarkt vermittelt werden.

 29.03.2019