Neue Wege: Einstiegsoffensive auch zukünftig an acht Standorten /Förderangebote verlängert

Die Betriebskommission des Eigenbetriebs Neue Wege Kreis Bergstraße hat in ihrer letzten Sitzung über die Fortführung zentraler Angebote entschieden. Wie der Vorsitzende der Betriebskommission, Erster Kreisbeigeordneter Thomas Metz, berichtet, hat die Kommission die Verlängerung der Einstiegsoffensiven in Bensheim, Birkenau, Gadernheim und Lorsch beschlossen. Neue Wege ist somit auch im kommenden Jahr in acht Kommunen des Kreises mit seinem Direktangebot für Langzeitarbeitslose präsent. Neben den eigenen Standorten in den Jobcentern Bürstadt, Heppenheim, Mörlenbach und Viernheim, führt der Eigenbetrieb die Einstiegsoffensiven in vier weiteren Kommunen mit Kooperationspartnern durch. In Bensheim werden Langzeitarbeitslose zusammen mit der Merkur- Schule, in Birkenau mit dem Berufsbildungswerk Neckargemünd, in Gadernheim gemeinsam mit der Firma Softdoor und in Lorsch durch die Tertia GmbH betreut. „Im Jahr sollen über 1.000 Teilnehmer die Einstiegsoffensive durchlaufen. Sie hat sich als Direktangebot bewährt. Die Vermittlungsquote zwischen 30 und 50 % aller Teilnehmer in Arbeit zeigt, dass der Ansatz, Langzeitarbeitslose direkt nach Antragsstellung intensiv zu betreuen und bei der Arbeitsplatzsuche zu unterstützen, erfolgreich ist“, so Erster Kreisbeigeordneter Thomas Metz.

An vier Tagen pro Woche, jeweils vier Stunden, unterstützen die Job-Coaches Arbeitssuchende über einen Zeitraum von acht Wochen bei Recherche- und Bewerbungsaktivitäten, um ihr Ziel zu erreichen, einen Arbeitsplatz zu finden. Schwerpunkt ist das Coaching der Teilnehmer während der Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche durch qualifizierte Beratung. Die Job-Coaches unterstützen bei der Vorbereitung von Bewerbungen und geben Tipps für Vorstellungsgespräche. Den Teilnehmern werden für ihre Aktivitäten PC-Arbeitsplätze und Telekommunikationsmittel wie ein Internetzugang zur Verfügung gestellt.

Neben der Verlängerung der Einstiegsoffensiven hat die Betriebskommission die Fortsetzung von Integrationscentern in Viernheim durch die Merkur- Schule und in Wald-Michelbach in Kooperation mit der SRH Berufliche Rehabilitation gGmbH beschlossen. Dort findet Einzelcoaching und Bewerbungstraining statt. In Viernheim stehen 25 Teilnehmerplätze zur Verfügung, in Wald-Michelbach werden 30 Langzeitarbeitslose betreut.

In Viernheim wird zusätzlich ein weiteres Integrationscenter 50Plus mit 15 Teilnehmerplätzen durchgeführt. Die Firma Qualita wird dort speziell ältere Langzeitarbeitslose über 50 Jahren betreuen. Neue Wege Betriebsleiter Rainer Burelbach ist vom Konzept der Integrationscenter überzeugt: „Die individuelle Unterstützung und Betreuung der Teilnehmer ist einer der Schlüssel zur Wiedereingliederung in das Berufsleben. Die Integrationscenter leisten einen erfolgreichen Beitrag um die Arbeitsmarktchancen Langzeitarbeitsloser deutlich zu verbessern.“

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