Mit lokalem Engagement gemeinsam die Arbeitslosigkeit bekämpfen

Neue Wege startet Kommunalprojekt mit der Gemeinde Fürth

Der Eigenbetrieb Neue Wege verstärkt ab September die Kooperation mit den Städten und Gemeinden im Kreisgebiet. Durch eine noch engere Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene soll gemeinsam gezielt der Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit vorangetrieben werden. Der Startschuss zu einer intensiveren Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort fiel Anfang September in Einhausen. Das zweite Kommunalprojekt startete Neue Wege zeitgleich mit der Gemeinde Fürth. Gemeinsam mit Bürgermeister Volker Oehlenschläger werden vor Ort individuelle Strategien für Fürther Arbeitslosengeld II-Empfänger entwickelt und mit den vorhandenen Eingliederungsmaßnahmen des Eigenbetriebs verknüpft. Partner des nächsten Kommunalprojekts ist die Gemeinde Groß-Rohrheim.

„In der intensivierten Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden im Kreis sehen wir die Chance, die Hilfe für betroffene Bürger zu optimieren und ihnen den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Unsere Mitarbeiter haben ein mobiles Büro im Rathaus
eingerichtet und laden einmal wöchentlich Fürther Arbeitslosengeld II-Bezieher zur Beratung ein. Ob aktuelle Stellenanzeigen oder Informationsmaterial zu Fördermaßnahmen oder dem Bildungs- und Teilhabepaket – die Fallmanager sind für alle Fragen der Bürgerinnen und Bürger gerüstet. Sie halten zudem intensiven Kontakt mit ansässigen Akteuren und gehen Themen von der Kinderbetreuung bis zur Ansprache des örtlichen Gewerbes an. Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit Herrn Bürgermeistern Volker Oehlenschläger, der mit vielfältigen Kontakten zu den heimischen Unternehmen eine wichtige Funktion als Kontaktvermittler und Türöffner innehat“, erklärt der Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent Thomas Metz.

Im Dialog mit der Gemeinde wertet ein von Neue Wege eingerichtetes Projektteam die
Bedarfslage der Leistungsbezieher vor Ort aus. Momentan beziehen 406 Fürther Bürger
Arbeitslosengeld II. „Diese Menschen möchten wir getreu unserer Philosophie „Nah am Menschen, nah an der Arbeit“ gezielt unterstützen. Das Herausfiltern der Probleme, die einer Rückkehr ins Berufsleben im Weg stehen und die Ermittlung der Potentiale stehen bei den Gesprächen im Vordergrund. Wir arbeiten eng mit verschiedenen Beratungsstellen zusammen, so kann beispielsweise bei Suchtproblemen oder Überschuldung ein Kontakt zu qualifizierten Ansprechpartnern hergestellt werden“, so Sabine Linnert, Leiterin des Kommunalen Jobcenters Odenwald in Mörlenbach.

Der Fürther Bürgermeister Volker Oehlenschläger begrüßt das Projekt: „Die Zusammenarbeit ist ein Gewinn für unsere Gemeinde. Kurze Wege ermöglichen gerade Leistungsempfängern, die nicht mobil sind einen unkomplizierten Zugang zum Beratungsangebot des kommunalen Jobcenters. Eine intensive und individuelle Betreuung in der Gemeinde ist wichtig – die Betroffenen können von den Netzwerken vor Ort profitieren. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, können wir diesen Menschen eine Perspektive geben.“

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